Mit der Haushaltplanung 2025 und mit den Planungen für das nächste Jahr 2025 beschäftigte sich das Presbyterium bei seinen letzten beiden Zusammenkünften in diesem Jahr. Frank Schulte, Mitarbeiter des Kreiskirchenamtes für den Fachbereich Finanzen, unterstützte das Lengericher Gemeindeleitungsgremium bei den Planungen für den Haushalt 2025.

Auch in der evangelischen Kirchengemeinde Lengerich sehen die Haushaltszahlen für 2025 – wie in anderen Kirchengemeinden – nicht rosig aus. Zurückgehende Kirchensteuerzuweisungen auf der einen Seite, steigende Personal- und Energiekosten auf der anderen Seite, führen unter anderem dazu, dass sich im Haushalt 2025 zunächst ein großes Minus auftut. Die Haushaltsicherung für 2025 stünde bevor, hätte die evangelische Kirchengemeinde Lengerich nicht noch Rücklagen, mit denen das große Minus ausgeglichen werden kann. In den nächsten Jahren werden diese Rücklagen jedoch aufgebraucht werden, so dass die Kirchengemeinde seitens des Kirchenkrieses zur Sparsamkeit und zum Fundraising für ihre guten Projekte aufgefordert wurde. Der nun erstellte Haushaltsplan 2025 für die Lengericher Kirchengemeinde muss jetzt dem Kirchenkreis und der Landeskirche zur Genehmigung vorgelegt.

Auch Aktionen und Aktivitäten für das neue Jahr 2025 standen auf der Tagesordnung des Gremiums. Das Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde soll am 1. Juni 2025 stattfinden. Die Sommerkirchen, das sind die zentralen Freiluftgottesdienste für alle Pfarrbezirke, sind für folgende Termine in den Sommerferien angesetzt: 13. Juli 2025; 20.Juli 2025; 27.Juli 2025; 3. August 2025; 10. August 2025. Die Gottesdienstorte werden noch bekannt gegeben.

Das Presbyterium resümierte ausführlich über die stattgefundenen Goldenen Konfirmationen und die Jubelkonfirmationen in 2024. Die Mitglieder des Leitungsgremiums beschlossen, dass nach wie vor jährlich zur Feier der Goldenen Konfirmationen in alle vier evangelischen Kirchen Lengerichs eingeladen wird. Jubelkonfirmationen ab dem 60. Konfirmationsjubiläum sollen jedoch gemeinsam in einem Gottesdienst in einer Kirche zentral gefeiert werden.

Derzeit ist für die Adventszeit und für Weihnachten in der Stadtkirche eine neue, zusätzliche mobile Lautsprecheranlage eingebaut worden. Diese Anlage hat die Akustik in der Stadtkirche deutlich verbessert. Besucher der Konzerte und Gottesdienste berichten seitdem davon, dass sie „nun endlich wieder alles verstanden“ hätten. Das freut das Presbyterium natürlich. Sollte sich dieser gute akustische Trend fortsetzen, wird die mobile Anlage durch eine ähnliche, fest eingebaute Beschallungsanlage in der Stadtkirche ersetzt, stellte Baukirchmeister Eckhard Vietmeier in Aussicht.

Von der Hohner Kirche berichtete Presbyter Reinhold Lindemann, dass die Kirchenuhr und die Hohner Kirchenglocken Schäden und Unregelmäßigkeiten aufweisen. Diese werden im neuen Jahr durch Fachfirmen behoben, so konnte der Presbyter Lindemann allen mitteilen.

Sigrid Holtgrave